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Verfasst am: 20.03.2011 19:29 Titel:
Woiwodina Deutschen
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Kommunistisches Verbrechen gegen des Deutschtums in der Woiwodina (1944-1948)
Von Rudolf Weiss- Vorsitzender des deutschen Volksverbandes in Serbien
Weiss hat im Parlament mehrfach ausdrücklich von Völkermord gesprochen
Die Parlamentsfraktion der regierende Partei in Ungarn FIDESZ, lud Rudolf Weiss den Vorsitzenden des Deutschen Volksverbandes aus Maria Theresiopel (Subotica), zum ungarischen Parlament ein. Der Gastgeber war dr. Kövér Lászlo Parlamentspräsident. Der Anlass war „Der Tag der Errinerung an Opfer des Kommunismus.“ Seit dem Jahr 2004. wurde in Ungarn 25. Februar „Der Tag der Errinerung an Opfer des Kommunismus“.
Rudolf Weiss hat am 25. Februar 2011 in seinem Vortrag das Verbrechen gegen des Deutschtums als Genozid bezeichnet.
Weiss hat folgende Daten und Fakten präsentiert:
-200.000 Deutschen, die nicht geflüchtet sind, geraten im Herbst 1944 in Jugoslawien unter das kommunistische Regime der Tito-Partisanen.
-„Blutiger Herbst 1944“ in der Woiwodina. Vom Oktober bis November: rund 9.500 donauschwäbische Zivilopfer werden von den kommunistischen Tito-Partisanen grausam ermordet und in den von den Opfern selbst geschaufelten Erdgruben verscharrt.
-21. November 1944. AVNOJ-Beschluß, Belgrad: Deutschen werden zu Volksfeinden und Vogelfreien erklärt, begleitet vom Verlust ihrer bürgerlichen Rechte und der entschädigungslose Enteignung des gesamten Eigentums.
-Ab Weihnachten 1944 werden tausende Deutschen, Mädchen, Frauen und Männer aus Jugoslawien, zu Zwangsarbeit in die UdSSR deportiert.
-Von Dezember 1944 bis Herbst 1945 werden deutsche Zivilpersonen aus ihren Häusern getrieben. Erschießungsaktionen und Einweisung in acht Todeslager forderten bis 1948 64.000 Zivilopfer.
-Auflösung der Konzentrations- und Arbeitslager in Jugoslawien im März 1948, als Ersatz Zwangsverpflichtung zu drei Jahren Zwangsarbeit.
Weiss sprach weiter über die Vorderungen des Deutschen Volksverbandes:
„Wir fordern die Aufhebung des AVNOJ-Beschlüsses vom 21. November 1944 und aller auf diesem fussenden Gesetze, die Archive müssen für die geschichtliche Aufarbeitung geöffnet werden, wir fordern eine Entschädigung und Wiedergutmachung der Deutschen aus ehemaliger Jugoslawien, an der Orten der Vernichtung und der Todeslager müssen Gedenkstätten erictet werden. Diese Forderungen die schon bei der Gründungsversammlung des Deutschen Volksverbandes im Jahr 1996 beschlosen wurden, wurde nach der Wende in Serbien ,im Januar 2001 des Staatsorganen überrreicht. Diese Forderungen wiederholen wir jedes Jahr. Ich möchte diese Forderungen kurz Erklären: Wir wollen, dass die AVNOJ Beschlüsse augehoben werden ,weil die Grundlage für Völkermord waren genau wie die Benesch Dekrete in Tschechien. Es ist unbedingt notwendig die Warheit über die Vergangenheit, vor allem über die kommunistischen Verbrechen während und nach dem Zweiten Weltkrieg festzustellen. In dem Todeslagern oder in der Massen-Exekutionen wurden von 1944 bis 1948 Frauen, Kinder, Greise, und Kriegsgefangene ermordet. Das Vermögen der Deutschen haben die kommunistischen Machthaber weggenommen. Für alle, deren Vermögen weggenommen wurde, stellt sich irgendwie die Frage einer Entschädigung. Diebstahl bleibt Diebstahl auch nach 66 Jahren.”
Seinen Vortrag beendete Weiss mit eine kurze Analyse der heutigen Lage der deutschen Minderheit in Serbien aus der Sicht des Deutschen Volksverbandes.
Quelle: Rudolf Weiss-Vorsitzender des deutschen Volksverbandes in Serbien
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